Natur- und Familienbad Fümmelsee

Über den See

Das Natur- und Familienbad Fümmelsee mit 37.800 m² Gesamtfläche – davon 13.000 m² Wasserfläche – wurde bereits 1924 erworben und von den Mitgliedern zu einem parkähnlichen Naturbadesee mit weitläufigen Flächen und Liegemöglichkeiten gestaltet.

Ein Nichtschwimmerbecken mit Wasserrutsche und Wasserpilz sowie ein großer Kinderspielplatz unterhalten die jüngeren Badegäste. Des Weiteren stehen am Fümmelsee eine Beachvolleyballanlage, ein Basketballkorb, eine Calesthenicsanlage sowie die vereinseigene Tennisanlage zur sportlichen Betätigung zur Verfügung.

Der kleine oder auch größere Hunger kann am Kiosk bzw. Imbiss oder im „Café Fümmelsee-Terrassen“ gestillt werden. Kostenfreie Parkplätze direkt vor dem Eingang erleichtern die Anreise.

Da wir als Naturbad natürlich ein besonderes Interesse daran haben, dass unsere Gäste mit dem Fahrrad kommen, haben wir neben den Fahrradständern am Eingang auch einen großzügigen Fahrradparkplatz hinter unserer vereinseigenen Gymnastikhalle.

Im Hinblick auf die EU-Richtlinien für Wasserqualität sind langfristige Maßnahmen umgesetzt worden, welche die Wasserqualität auch in den kommenden Jahren sicherstellen. Hierzu gehörten insbesondere umfangreiche Baumaßnahmen am See und Ufer sowie im Winter 1999 das Ausbaggern und Entschlammen im flachen Teil des Sees.

In einem zweiten Schritt wurde eine Tiefenwasserableitung aus dem See geschaffen. Das Seewasser wird in einem 300 Kubikmeter großen Becken gesammelt und anschließend zur Reinigung durch einen Pflanzenfilter geleitet. Auf einer Fläche von 1.500 qm² erfolgte die Ansiedlung von 7.000 Schilfpflanzen. Darunter befindet sich ein Sandfilter, der von den Wurzeln des Schilfs in seiner Wirkung unterstützt wird. Diese natürliche Art der Wasserreinigung stellt ein herausragendes, ökologisches Verfahren dar.

In einem Jahr können auf diese Weise 25 Prozent des Phosphates aus dem Wasser gefiltert werden. Im Winter wird das Schilf gemäht und kompostiert. Bislang ist dieses Projekt in Niedersachsen einzigartig.
Die Arbeiten wurden wissenschaftlich begleitet von der Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel (Fachbereich Abfalltechnik und Umweltüberwachung) unter der Leitung von Prof. Dr. Ulrich Zaiß. Das Sanierungskonzept für den Badesee wird von dem Institut mit mikrobiologischen Untersuchungen betreut.